Bandscheibenvorfall
Warumm es gut war Ihn zu bekommen, wie man lernt zu kämpfen, und warum ich heute mit ganz vielen anderen Dingen anderst umgehe wie zuvor.
Es gibt Momente im Leben da begreift man nicht, warum es einen erwischt. Heute weiss ich es. Die Erfahrungen die ich in dieser Zeit gemacht habe, haben mich geprägt. Für mich ist es nicht mehr selbstverständlich schmerzfrei durchs Leben zu gehen. Ich geniesse es, und bin dankbar. Ein Bandscheibenvorfall kann durchaus auch eine Warnung des Körpers sein, der Dir sagt, Stop - mir ist das zuviel. Man sollte auf diese Warnung hören.
Es gibt unzählig viele Krankheiten. Wir leben in einer Zeit, in der es um Profit geht. Auch für Krankenhäuser und Ärzte die ums Überleben kämpfen. Manchmal reicht es aus auf sein Bauchgefühl zu hören. Manchmal ist es dringenst notwendig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, obwohl auf den ersten Blick alles relativ harmlos aussieht. Eines ist aber immer gleich. Eine selbstverständlichkeit Gesund zu sein, darf es nciht geben. Auf Alkohol verzichte ich zwischenzeitlich so gut wie ganz. Viel getrunken hab ich aber auch nie wirklich. Der morgendliche Espresso reicht mir aus, und rauchen wird mehr zum Genuss wenn es nicht mehrere Packungen sind. Im Prinzip geht alles was man will. manchmal zwickt es am Anfang ein wenig, aber wenn man sich erst einmal an eine Umstellung gewöhnt hat, so kommt man gut mit den Vorteilen zurecht.
Vieles entsteht, so denke ich zumindest, auch im Kopf. Wer alles nur noch durch Nörgeln sieht, keine Lebensfreude mehr hat, und zu bequem ist, etwas zu ändern, muss sich nciht wundern Krank zu werden. Ich jammern war ich nie gut.Im Verändern dafür umso mehr. Ich kenne Menschen die haben es vielleicht nicht leicht, und machen es sich selbst unglaublich schwer indem sie jeden Tag in Selbstmitleid verfliessen. Bietet man solchen Menschen hilfe an, wird einem klar das es gar nicht ums helfen geht, sondern darum das man dann keinen Grund mehr zum Jammern hat.
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Wieder Fit, und mit neuen Ansichten Startklar |
Es gibt Krankheiten die sind äusserst kritisch. HIV, Krebs, oder Tumore. Viele davon geben einem die Chance weiter zu leben. Verändert ist man dadurch aber allemal. Nichts ist mehr selbstverständlich, und oft ist die daraus gewonnene Kenntnis die, das man merkt was man hat.
Und genau dies kann einem unglaublich viel Kraft geben. Solange die Sonne scheint ist es nie eine Probe wie stabil manches ist. Wenn es darauf ankommt wird abgerechnet. Krankheiten sind schlimm. Ich wünsche nie jemanden eine Krankheit. Aber wenn es einen erwischt hat man immer die gelegenheit ein wenig auf den Resetknopf zu drücken.
Übrigens... Viele krankheiten sind psychischer Natur. Die beste Therapie wäre vielleicht auch die, einfach mit ein paar ehrlichen Eingeständnissen zu leben. Das erspart nicht nur Stress, man macht sich auch nicht immer lächerlich. Wer denkt man glaubt den ganzen Mist der gepostet wird, der sollte auch wissen, wenn man nicht darauf reagiert bedeutet dies nicht automatisch das man einem etwas glaubt.
Ulm erlebt gerade den schönsten Herbst seit Ewigkeiten. Nutzt diese Zeit und lasst nicht zu das es euch schlecht geht. Lasst es zu die Augen zu schliessen, einzuatmen, und den Beweis zu haben dass das leben wunderschön ist. gesetzt den Fall Ihr werdet nicht geblendet... von der Sonne... ;-)